Keilbecken basteln

Wir verwenden für die gezielte Zucht von Bärblingen bzw. Kardinalfischen das so genannte Keilbecken.

Es ist im Prinzip ein Aquarium mit einem eingeklebten Keil, daher der Name.
Der Keil endet in einem Spalt der den zu züchtenden Fischen angepasst wird, bei den o.g. Zuchttieren sollte der Spalt nicht breiter wie 2 oder 3 mm sein.
So können nur die geschlüpften Jungfische durch den Keil gelangen.

Funktionsweise!
Wie ihr auf dem Bild erkennen könnt befindet sich auf der linken Seite des Aquariums der spätere Bereich für die Jungbrut. In diese Richtung zeigt auch der Keil.
Ebenfalls auf dieser Seite befindet sich auch der Hamburger Mattenfilter (HMF). Egal für welche Filtertechnik ihr euch entscheidet, ist es nur wichtig, dass die Filterleistung nicht zu groß ist, da sonst die winzigen Jungfische ein- bzw. angesaugt werden können.

Der Pumpenauslass wird so positioniert, dass er das im linken Teil des Becken angesaugte Wasser, ins rechte Abteil in dem sich die Elterntiere befinden, zurücklaufen lässt.
So entsteht aufgrund des Wasserkreislaufes der den kleinen Spalt im Keil passieren muss eine Sogwirkung. Durch diesen Sog werden alle Jungfisch die sich in der Nähe des Spaltes aufhalten auf die Jungfischseite gesaugt und können durch diesen Sog auch nicht mehr aus eigener Kraft zu den Elterntieren zurück.

Um so viele Jungfische wie möglich vom gefressen werden zu retten, ist es sinnvoll das Laichsubstrat sehr nah in bzw. an den Keil zu befestigen.

Bauanleitung Keilbecken!

Welches Material braucht man für das Keilbecken?

Wir benötigen ein Aquarium 60 x 30 x 30 cm, 2 Glasscheiben mit einer Kantenlänge von. ca. 16 bis 17 x 30 cm, Aquariensilikon oder Lebensmittelechtes-Silikon das für Aquarienbau geeignet ist. Eine Silikonpistole, Klebeband und 2 Bierfitzel oder andere etwa 2 mm breite Gegenstände.

So sieht der Keil dann von oben aus, die beiden Glasscheiben sind hochkant im vorderen Drittel reingestellt und mit etwas Klebeband fixiert.
Die beiden Bierfitzel werden zwischen die beiden Scheiben geklemmt und ergeben dann den späteren Keil mit einem Spaltmaß von genaue 2 mm.

Nur zur Hilfe, der Abstand zwischen der linken Aquarienscheibe bis zur entstehenden Keilspitze beträgt bei unseren Becken ca.15 cm.

Jetzt geht es zum Silikon verklebt werden, es ist in den kleinen Becken etwas schwierig und je nach handwerklichem Geschick werden die Silikonfügen bei dem einen Bastler schöner als beim andern. Aber kurz gesagt kommt es nicht auf die Optik, sondern auf die Zweckerfüllung an.

Talentierte Handwerker nehmen oft Fugenabzieher aus dem Baumarkt und ein wenig Spülmittel her.

Wir verkleben auch immer die Keilspitze mit einem Tropfen Silikon, da es dem Keil an sich noch mehr Stabilität verschafft.
Hier seht ihr das fertig geklebte Keilbecken, wir lassen das Silikon ca. 48 Stunden trocknen und spülen das Becken mehrmals mit Wasser aus.

Zum krönenden Abschluss klemmen wir noch eine Filtermatte zwischen den Keil und der Aquarienecke.
Wie oben bereits erwähnt ist die Ausführung mit dem Hamburger Mattenfilter wohl die einfachste Methode. Hinter die Fitermatte kommt bei uns ein selbst gebastelter Luftheber, es kann aber auch eine motorbetriebene Förderpumpe genommen werden.

Hier seht ihr eines unserer Keilbecken im Einsatz.
Viel Spaß und Erfolg beim Basteln!

Keilbecken basteln

Wir verwenden für die gezielte Zucht von Bärblingen bzw. Kardinalfischen das so genannte Keilbecken.

Es ist im Prinzip ein Aquarium mit einem eingeklebten Keil, daher der Name.
Der Keil endet in einem Spalt der den zu züchtenden Fischen angepasst wird, bei den o.g. Zuchttieren sollte der Spalt nicht breiter wie 2 oder 3 mm sein.
So können nur die geschlüpften Jungfische durch den Keil gelangen.

Funktionsweise!
Wie ihr auf dem Bild erkennen könnt befindet sich auf der linken Seite des Aquariums der spätere Bereich für die Jungbrut. In diese Richtung zeigt auch der Keil.
Ebenfalls auf dieser Seite befindet sich auch der Hamburger Mattenfilter (HMF). Egal für welche Filtertechnik ihr euch entscheidet, ist es nur wichtig, dass die Filterleistung nicht zu groß ist, da sonst die winzigen Jungfische ein- bzw. angesaugt werden können.

Der Pumpenauslass wird so positioniert, dass er das im linken Teil des Becken angesaugte Wasser, ins rechte Abteil in dem sich die Elterntiere befinden, zurücklaufen lässt.
So entsteht aufgrund des Wasserkreislaufes der den kleinen Spalt im Keil passieren muss eine Sogwirkung. Durch diesen Sog werden alle Jungfisch die sich in der Nähe des Spaltes aufhalten auf die Jungfischseite gesaugt und können durch diesen Sog auch nicht mehr aus eigener Kraft zu den Elterntieren zurück.

Um so viele Jungfische wie möglich vom gefressen werden zu retten, ist es sinnvoll das Laichsubstrat sehr nah in bzw. an den Keil zu befestigen.

Bauanleitung Keilbecken!

Welches Material braucht man für das Keilbecken?
Wir benötigen ein Aquarium 60 x 30 x 30 cm, 2 Glasscheiben mit einer Kantenlänge von. ca. 16 bis 17 x 30 cm, Aquariensilikon oder Lebensmittelechtes-Silikon das für Aquarienbau geeignet ist. Eine Silikonpistole, Klebeband und 2 Bierfitzel oder andere etwa 2 mm breite Gegenstände.

So sieht der Keil dann von oben aus, die beiden Glasscheiben sind hochkant im vorderen Drittel reingestellt und mit etwas Klebeband fixiert.
Die beiden Bierfitzel werden zwischen die beiden Scheiben geklemmt und ergeben dann den späteren Keil mit einem Spaltmaß von genaue 2 mm.

Nur zur Hilfe, der Abstand zwischen der linken Aquarienscheibe bis zur entstehenden Keilspitze beträgt bei unseren Becken ca.15 cm.

Jetzt geht es zum Silikon verklebt werden, es ist in den kleinen Becken etwas schwierig und je nach handwerklichem Geschick werden die Silikonfügen bei dem einen Bastler schöner als beim andern. Aber kurz gesagt kommt es nicht auf die Optik, sondern auf die Zweckerfüllung an.

Talentierte Handwerker nehmen oft Fugenabzieher aus dem Baumarkt und ein wenig Spülmittel her.

Wir verkleben auch immer die Keilspitze mit einem Tropfen Silikon, da es dem Keil an sich noch mehr Stabilität verschafft.
Hier seht ihr das fertig geklebte Keilbecken, wir lassen das Silikon ca. 48 Stunden trocknen und spülen das Becken mehrmals mit Wasser aus.

Zum krönenden Abschluss klemmen wir noch eine Filtermatte zwischen den Keil und der Aquarienecke.
Wie oben bereits erwähnt ist die Ausführung mit dem Hamburger Mattenfilter wohl die einfachste Methode. Hinter die Fitermatte kommt bei uns ein selbst gebastelter Luftheber, es kann aber auch eine motorbetriebene Förderpumpe genommen werden.

Hier seht ihr eines unserer Keilbecken im Einsatz.
Viel Spaß und Erfolg beim Basteln!

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